Wer an Lou Bega denkt, denkt automatisch an seinen ersten und größten Hit „Mambo No. 5“. Mit diesem Ohrwurm, der ein Cover des gleichnamigen Songs von Pèrez Prado ist, stürmte er im Sommer 1999 nicht nur die deutschen Charts.
Lou Bega Biogafie
Lou Bega – Deutschland tanzt wieder im Mambo No. 5-Style
Wer an Lou Bega denkt, denkt automatisch an seinen ersten und größten Hit „Mambo No. 5“. Mit diesem Ohrwurm, der ein Cover des gleichnamigen Songs von Pèrez Prado ist, stürmte er im Sommer 1999 nicht nur die deutschen Charts.
Vielmehr landete der Mambo-König quasi über Nacht in mehr als 20 Ländern weltweit einen Nr. 1-Hit. Das ursprüngliche Stück stattete der Sänger mit einem leicht mitzusingenden Text aus, veränderte den Refrain zu einer neuen Melodie und war sich bei der Produktion noch nicht einmal sicher, ob er diesen Titel überhaupt veröffentlichen sollte. Dies wäre wohl sein größter Fehler gewesen.
Lou Bega: Biografie
Lou Bega wurde am 13. April 1975 unter dem vollen Namen David Lubega als Sohn eines ugandischen Vaters und einer italienischen Mutter in München geboren. Seine Eltern kamen in den 1970er Jahren nach Deutschland, lernten sich kennen und lieben.
Seine ersten musikalischen Gehversuche machte der Latin-Pop-Sänger in Miami, wo er als Jugendlicher ein paar Jahre verbrachte. Hier veröffentlichte er im Alter von 16 Jahren die Single „I Need You“, damals aber nicht unter seinem richtigen Namen, sondern unter dem Pseudonym „A..R.T. feat. Moe D. Cay“.
Sein musikalischer Erfolg nahm aber erst seinen Anfang, als er in die bayerische Landeshauptstadt zurückkehrte. Dort lernte er das Team kennen, mit dem er gemeinsam seinen ersten Song „Mambo No. 5“ produzierte.
Diskografie und Preisauszeichnungen
Weltweit verkaufte sich „Mambo No. 5“ mehr als acht Millionen Mal. Ein Erfolg, den sich Lou Bega nie hätte träumen lassen. Davon angetrieben folgte auch umgehend sein Debütalbum „A Little Bit of Mambo“, welches ebenfalls an die weltweiten Charts stürmte und ihm sogar Dreifachplatin einbrachte.
Überhaupt durfte er sich für seinen Megahit über zahlreiche Auszeichnungen wie den „Echo“, den „World Music Award“ (Cannes), den „Amadeus Award“ (Wien) sowie weitere Preise und diverse Nominierungen freuen.
Aus seinem ersten Album stammen auch die folgenden Auskoppelungen „I Got a Girl“ sowie „Tricky Tricky“. Auch wenn diese Singles ebenfalls in den internationalen Charts zu finden waren, so konnten sie an den Erfolg von „Mambo No. 5“ nicht anschließen, was dazu führte, dass der Sänger häufig als One-Hit-Wonder bezeichnet wurde.
Dass dies jedoch nicht der Fall ist, konnte er im Laufe seiner Karriere u. a. mit Songs wie „Sweet Like Cola“ unter Beweis stellen. Darüber hinaus produzierte er die Alben „Ladies and Gentlemen“, „Lounatic“, „Free Again“, „A Little Bit of 80s“ und im Jahr 2016 das Album „Best Of – Seine größten Hits“.
Seine weitere Karriere
In den folgenden Jahren beschäftigte sich Lou Bega mit weiteren Projekten. So lieferte er für das Walt Disney-Computerspiel „Das Dschungelbuch“ den Titelsong sowie das Musikvideo, arbeitete für zahlreiche Filmproduktionen, nahm einen Werbeclip für eine große Versicherung in den USA auf.
Für „Groove Coverage“, einem deutschen Dance-Projekt, schrieb er den Song „God Is A Girl“. Darüber hinaus arbeitet er mit seiner Frau an einem Musikprojekt. Und selbstverständlich geht Lou Bega nach wie vor mit seiner Musik, die die Menschen in Urlaubslaune versetzt, auf Tour.
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