Sie hat sich im Laufe ihrer Karriere immer wieder neu erfunden und ist deshalb auch als Performancekünstlerin bekannt. Während ihrer ganzen Musikkarriere hatte sie immer wieder diverse Modelaufträge. So erschien sie auch auf dem Cover von Andy Warhols Zeitschrift Interview, des Playboys und der englischen Popzeitschrift The Face. Grace Jones buchen – ein Highlight für aufsehen erregende Veranstaltungen.
Grace Jones Booking- und Künstlerinformation
Eine schillernde Persönlichkeit wie ihr Leben
Grace Jones wurde unter den vollen Namen Grace Beverly Jones am 19. Mai 1948 in Spanish Town in Jamaika geboren. Nach einer strengen Erziehung in dem Haus ihrer Großmutter folgte sie ihren Eltern nach Amerika. Da besuchte sie zunächst das Onandaga Community College in Syracuse und gründete eine eigene Band, mit der sie auf Tournee ging. So kam sie nach Philadelphia und arbeitete da als Go-Go-Tänzerin und bewarb sich weiterhin als Sängerin und Model.
Als sie zu Beginn der 80er nach Paris ging, bekam sie zunächst kleinere Modeljobs, bis sie schließlich von der Vogue und Elle auf der Titelseite abgebildet wurde. Daraufhin bekam Grace Jones auch ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichte 1976 ihre erste Single „I Need a Man“.
Sie schwamm in der New-Wave-Welle mit und lernte so auch den Illustrator Jean-Paul Goude kennen, der nicht nur für ihre neuen Kostüme verantwortlich war, sondern mit ihm bekam sie ihren gemeinsamen Sohn Paulo, der 1979 geboren wurde. Erstmals verheiratet war sie in den 90er Jahren mit dem türkischstämmigen Atila Altaunbay, mittlerweile leben sie aber getrennt.
Grace Jones Video – Slave to the Rhythm
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Eine Musikerin ihres Gleichen
Sie brachte viele Alben heraus, darunter „Portfolio“ (1977), „Fame“ (1978) und „Muse“ (1979) und trat auch in der weltbekannten Diskothek von New York „Studio 54“ auf, wo sie auch zu ihrem 30. Geburtstag ein Konzert gab. Nach ihrem Discodebüt folgte schlagartig ein Imagewechsel und sie gründete die Compass Point All Stars, die folgende Alben hervorbrachten „Warm Leatherette“ (1980), „Nightclubbing“ (1981) und „Living My Life“ (1982).
Für das Album „Nightclubbing“ erhielt sie in Deutschland die Goldene Schallplatte und war 20 Wochen lang auf Platz 8 der Charts. Ihre Bühnenauftritte glichen einer skurrilen Theateraufführung. 1982 erschien dazu ein Musikvideo „One Man Show“ und wurde zudem mit dem Grammy ausgezeichnet.
Mit dem Konzeptalbum „Slave to the Rhythm“ und der daraus gleichnamigen Single belegte sie Platz 4 in den deutschen Single-Charts und war ein internationaler Hit. Das Album „Inside Story“ veröffentlichte sie 1986.
In dem Musikvideo zu der Single-Auskoppelung „I’m Not Perfect“ war sie nur mit Graffiti bemalt. Eine zweite Single „I’ve Seen That Face Before“ wurde im Jahr 1988 Teil des Soundtracks von dem Film „Frantic“ des Regisseurs Roman Polanski. Ihr bis dahin vorerst letztes veröffentlichtes Album war 1989 „Bulletproof Heart“.
Erst im Jahre 2008 kehrte sie mit dem Album „Hurricane“ wieder zurück auf die Bühne und begann ihre „Hurricane Tour“ und war dabei unter anderem im Tempodrom in Berlin zu sehen. Sie feierte damit den Einzug in die Top 20 der Albumcharts. Auch für die Königin Elisabeth ΙΙ sang sie 2012 zu Ehren des 60. Thronjubiläums „Slave to the Rhythm“ und ließ während der Dauer des Songs einen Hula-Hoop-Reifen um ihre Hüften kreisen.
Grace Jones verborgene Talente
Sie hat sich im Laufe ihrer Karriere immer wieder neu erfunden und ist deshalb auch als Performancekünstlerin bekannt. Während ihrer ganzen Musikkarriere hatte sie immer wieder diverse Modelaufträge. So erschien sie auch auf dem Cover von Andy Warhols Zeitschrift Interview, des Playboys und der englischen Popzeitschrift The Face. Und auch in einem Werbespot von Citroën trat sie auf, um das neuste Modell CX 2 vorzustellen.
Und dann gab es noch eine Reihe von Filmen, in denen Grace Jones ihre Schauspielkünste unter Beweis stellte. Eine sehr bekannte Hauptrolle hatte sie im Jahr 1984 neben Arnold Schwarzenegger in „Conan der Zerstörer“. Im Jahr darauf spielte sie in „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ mit. Eine weitere Hauptrolle hatte Grace Jones als die Vampirin Katrina in dem Film „Vamp“ von 1986. Neben Eddie Murphy spielte sie 1992 in „Boomerang“ mit und 2007 in der Falco-Biografie „Falco – Verdammt, wir leben noch!“.
Grace Jones und ihr Engagement für die Welt
Grace Jones kritisierte, über ihre gesamte Karriere hinweg, die rassenfeindlichen und frauenfeindlichen Einstellungen der Welt, was allerdings nicht immer richtig verstanden wurde. Dies zeigt sich in ihren provokanten Auftritten, in denen sie schon seit den 70er gewisse Typen parodierte und so das Umdenken animieren wollte.
Ihre Fans lieben sie für ihre schrillen Darbietungen und ständigen nie langweiligen Neuerfindungen. Im Jahre 2002 sang sie auch ein Duett mit Luciano Pavarotti auf einem Benefiz-Konzert für den afrikanischen Staat Angola.
Ihr ganzes Leben wurde in dem 2017 gedrehten Dokumentarfilm „Bloodlight and Bami“ dargestellt und auch in ihrer eigenen Autobiografie „I’ll Never Write My Memoirs“, die 2015 in New York erschien, niedergeschrieben.
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