Britischer Synthie-Pop at its Best
Die äußerst erfolgreiche Band mit dem klangvollen Bandnamen Orchestral Manoeuvres in the Dark hat sich im Bereich des New Wave und des Synthie-Pops einen echten Namen machen können. Vor allem in den 80er und 90er Jahren kann sich die Band auf den Bühnen dieser Welt behaupten und mit ihren großen OMD Hits „Enola Gay“ , „Walking the Milky Way“ „Live and Die„, „Dreaming“ und „Maid of Orleans“ erobert die Musikgruppe eine riesige Fangemeinde.
OMD – Orchestral Manoeuvres in the Dark – Biografie und Werdegang
Die Band wird 1978 von den beiden Bandmitgliedern der ersten Stunde Andy McCluskey und Paul Humphreys in Liverpool gegründet. Der britische Pionier in Sachen Synthie-Pop Gary Numan nimmt die neu formierte Band als seine Vorgruppe mit auf Tournee quer durch das Königreich. Ein Jahr später veröffentlichen sie ihre erste Single „Electricity“, im darauffolgenden Jahr kommt ihr Debütalbum, dass sie nach ihrer Band benannt haben, auf den Markt. Aus diesem Album erscheint die ausgekoppelte Single „Messages
Zu den beiden Gründungsmitgliedern gesellt sich Malcolm Holmes am Schlagzeug sowie Martin Cooper am Saxophon und am Keyboard. Es folgt das Studioalbum „Organisation“, aus dem wohl ihre berühmteste Single „Enola Gay“, ihre Antikriegshymne, veröffentlicht wird. 1981 publizieren die äußerst umtriebigen Musiker ihr drittes Studioalbum „Architecture & Morality“, aus dem sie „Souvenir“, „Joan of Arc“ sowie „Maid of Orleans“ auskoppeln. „Joan of Arc“ kann Platz 1 der deutschen Hitparaden erobern und gilt 1982 als meistverkaufte Platte in ganz Deutschland. Es folgt das Studioalbum „Dazzle Ships“ mit „Genetic Engineering“ und „Telegraph“. 1984 veröffentlichen sie das Album „Junk Culture“, woraus sie vier Auskopplungen entnehmen, darunter ihr Hit „Talking loud and clear“.
Einziger Top-10-Hit der Gruppe in den USA war If You Leave aus dem Soundtrack des Films Pretty in Pink, der Platz 4 in den amerikanischen Single-Charts erreichte.
Ein Album nach dem anderen
In den Jahren 1985 bis 1988 wird jedes Jahr ein Album veröffentlicht und ein Hit folgt auf den nächsten. Die Alben „Crush“, „The Pacific Age“ sowie „The Best of” platzieren sich äußerst erfolgreich in den internationalen Charts. 1991 kommt das Studioalbum „Sugar Tax“ auf den Markt mit insgesamt vier Auskopplungen. 1993 wird die Musikgruppe mit einem weiteren Bandmitglied vervollständigt, indem Stuart Kershaw am Schlagzeug übernimmt. Die beiden Musiker Malcolm Holmes sowie Martin Cooper hatten OMD inzwischen verlassen. 1993 wird das Album „Liberator“ herausgebracht und drei Singles werden daraus veröffentlicht. 1996 folgt das Studioalbum „Universal“ mit den beiden Auskopplungen „Walking on the Milky Way“ und „Universal“. 2010 kommt das Album „History of Modern“ auf den Markt und „If you want it“ wird als Single publiziert. 2013 wird das Album „English Electric“ aufgenommen und 2017 „The Punishment of Luxury“.
OMD liefert ab
Die britische Sythie-Pop Band gibt es nunmehr seit mehr als vierzig Jahren und die beiden Gründungsmitglieder Andy McCluskey und Paul Humphreys sind nach wie vor mit von der Partie, auch wenn sie sich zwischenzeitlich für einige Jahre getrennt hatten, um eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Die Bühnenerfahrung als auch der stetige Enthusiasmus für ihre Musik ist ungebrochen absolut zu spüren und ihr einzigartiger Stil macht sie so besonders. Ihre zahlreichen Fans auf der ganzen Welt halten ihnen nach wie vor die Treue. Wenn man sich durch die verschiedenen Titel ihrer Karriere hört, fällt aber vor allem eins auf: Auch wenn sie sich im Laufe der Zeit immer mal wieder an neuen Musikrichtungen ausprobiert und mit ihrer Musik experimentiert haben, so sind sie ihrem eigentlichen Stil doch absolut treu geblieben und man hört sofort, dass man einen Titel von Orchestral Manoeuvres in the Dark vor sich hat! Great!
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