Das Interview der Huffington Post mit Lenn Kudrjawizki, dem Schauspieler, Regisseur, Musiker, Show Produzenten und Kopf des Berlin Show Orchesters. Das einzige nachhaltig agierende Orchester mit den besten Musikern aus Berlin.
Über das Berlin Show Orchestra:
Lenn Kudrjawizki und das Berlin Show Orchestra haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Begriff Orchester neu zu definieren. Die Musiker verschwinden nicht hinter der Musik, sondern sind Teil der Show mit diversen Showacts, Artisten, Aerial Acts, Licht Show, Visuals und vielen Überraschungen. Zusätzlich bietet das Orchester regelmäßig Stargäste im Programm. Das musikalisch breit aufgestellte Orchester kooperiert unter anderem mit Ute Lemper, Schiller, Jimmy Somerville, Roachford, Marlon Roudette, Nik Kershaw, Howard Jones, Kate Ryan …. Dabei spielt die Qualität der Arrangements und die der Musiker eine besonders entscheidende Rolle. Der extrem talentierte Musical Director Felix Neumann wird für seine Arbeit von allen Seiten und von allen Stars hoch gelobt.
Hier geht es zum Interview:
Herr Kudrjawizki, weshalb gründet ein erfolgreicher Schauspieler ein eigenes Orchester?
Meine Seele ist in vielen Welten zu Hause. Die Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben lang, und durch das Musikstudium habe ich viele wunderbare Menschen kennengelernt, mit denen ich nun beim Berlin Show Orchestra zusammenarbeiten kann.
Der Traum von einer eigenen Band war früh geboren. Jetzt ist daraus halt ein Orchester geworden. Tatsächlich geht es mir in meinem Leben um das Kreieren von wertvoller Lebenszeit – egal in welcher Form.
Was verbindet das Orchester mit Green Entertainment? Und was sind Green Events aus Ihrer Sicht?
Grundsätzlich bedeutet es für mich, dass es in der heutigen Zeit sinnvoll ist, ein Umweltmanagement auch bei Veranstaltungen zu installieren. Und dass geschaut wird, wie sich die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren lassen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die wir im Alltag auch unseren Kindern beibringen: kein Müll auf die Straße werfen, Mülltrennung, Vermeidung von unnötigem Müll etc.
Was für uns alltäglich ist, will ich nicht über Bord werfen, wenn ich auf Veranstaltungen gehe. Wir merken schon, dass wir viel Zuspruch erhalten, sich die Branche schnell wandelt und viel in Bewegung ist. Es hat ja auch seine wirtschaftlichen Vorteile auf Effizienz zu achten…
Als Orchester wird die Sache aber deutlich aufwendiger, und für diesen Weg braucht man die richtigen Partner. Da haben wir mit Sascha Lafeld (First Climate AG) und Jürgen May (2bdifferent) tolle Experten an unser Seite.
Inwiefern stellt Sie jede Veranstaltung vor neue Herausforderungen?
Bühnenoutfits, Logistik, Catering – es ist eine enorme Herausforderung, im Sinne der Klimaneutralität zu agieren. So reisen wir möglichst mit der Bahn, sind immer auf der Suche nach neuen nachhaltigen Lösungen für Logistik, passende Stoffe, Merchandising, Technik usw.
Es wird immer ein Teil CO2 bleiben, den wir nicht verhindern können. Um den Ausgleich auch dafür zu schaffen, engagieren wir uns für Biogasanlagen für private Haushalte in Indien, wo am Ende mit Kuhdung Biogas erzeugt werden kann.
Das in den Anlagen hergestellte Biogas verwenden die Haushalte zum Kochen von Speisen und Wasser als auch zur Beleuchtung ihrer Hütten. Ein Großteil der Haushalte in den ländlichen Regionen Indiens ist seit je auf Holz zur Deckung des Energiebedarfs angewiesen.
Traditionell ist das Sammeln von Holz eine Aufgabe für die Frauen und Kinder, die hohen Belastungen ausgesetzt sind. Durchschnittlich werden pro Haushalt bis zu 5 kg Holz am Tag verwendet. Darüber hinaus entsteht bei der Verbrennung in den Hütten gesundheitsschädlicher Rauch.
Woher kommt ihr Engagement für nachhaltige, klimaneutrale „Green Events“, und warum verbinden sie dieses Engagement mit ihrem Orchester?
Der Begriff Ecotainment beschreibt unsere Idee recht gut: Wir wollen mit dem Berlin Show Orchestra einen Beitrag leisten für einen umweltbewussteren Umgang mit den Ressourcen, die uns diese Welt bietet. Mit Zeigefinger und Moral braucht man niemanden zu versuchen zu überzeugen. Was wir wollen, ist, möglichst viele Menschen mit dem Thema in Berührung bringen.
Es geht darum zu zeigen, dass jeder mit ganz einfachen Dingen schon was bewegen kann, und dass es sinnvoll ist, sich mit dem Thema umweltfreundliche Veranstaltungen zu beschäftigen. Und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass es ja eigentlich nicht sein kann, dass Veranstaltungen, die Spaß machen sollen und ein Erlebnis für einen sind, dann am Ende eine Umweltsauerei darstellen.
Das muss aber gar nicht sein und der Besucher kann einerseits von Veranstaltern eine Umweltfreundliche Lösung erwarten und andererseits auch selber etwas tun.
Berlin Show Orchestra beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis zusammen mit Ute Lemper, Marlon Roudette, Roachford und Art Garfunkel.
Inwiefern?
Indem er z.B. seinen CO2-Austoß bei der Anreise reduziert bzw. sich an der Neutralstellung der CO2-Emissionen beteiligt, die durch die Veranstaltungen entstehen. Das geht ja mittlerweile ganz einfach per Knopfdruck, wenn man sein Ticket bestellt. Einige der Ticketanbieter haben solche Green Ticketing- Lösungen bereits integriert.
Doch nur, wenn möglichst viele Menschen mitmachen, kann Umweltschutz erfolgreich sein?
Ja, deshalb bieten wir qualitativ hochwertige Unterhaltung. Nicht nur Musik, sondern Unterhaltung bzw. Shows mit Artisten, Stars, Showacts, Aerial Acts. Wir wollen das allgemeine Verständnis von einem Orchester revolutionieren. Ich möchte die Grenzen zwischen Film und Live Entertainment ineinander übergehen lassen. Wir wollen im positiven Sinne mit Live Entertainment „süchtig“ machen.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit so unterschiedlichen Stars wie Jimmy Somerville, Ute Lemper oder Schiller? Wie stellen sie sich auf die unterschiedlichen Anforderungen und Stile ein?
Für die Live Entertainment-Konzepte ist bei uns Stefan Lohmann zuständig, der für die unterschiedlichsten Veranstalter das Artist Relations Management macht – u.a. für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, wo wir mit dem Orchester auch schon gespielt haben und auch wieder für 2016 gefragt wurden.
Wir sind ein Netzwerk von vielen kreativen Menschen, die sich alle mit Herz und Seele in das Projekt einbringen. Insbesondere die Arbeit unseres Musical Directors Felix Neumann zeichnet sich durch große musikalische Empathie aus, was auch draußen wahrgenommen wird. Jeder Gast-Star erhält auf ihn zugeschnittene Arrangements, und auf der Bühne tragen wir ihn buchstäblich auf Händen. Wer einmal mit uns gespielt hat kommt wieder.
Mike and the Mechanics in Berlin v.l.n.r. Tim Howar, Stefan Lohmann, Andi Schwandtner Krone Zeitung Mike Rutherford (Gründer von Genesis) vorne Andrew Roachford Foto Markus Wenzel Kronenzeitung
Hier geht es zur 2. Hälfte des Interviews:
Lenn Kudrjawizki und das Berlin Show Orchestra Links:
www.sustainable-event-solutions.de
Berlin Show Orchestra Booking Kontakt:
Stefan Lohmann – Talent Buyer & Booking Agent (Künstleragentur, Künstler Booking)
Stefan Lohmann ist ein Hamburger Talent Buyer und Artist Relations Manager. Zu seinem Leistungsportfolio gehören Live Entertainment Konzepte für Konzerte, Festivals und Events. Als Live Entertainment Network vertritt er außerdem marktführende Produktionsfirmen im Entertainment Bereich (Aerial Show, Drohnen Shows, Video Projection Mapping …)
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Als Artist Relations Management und Live Entertainment Network bieten wir eine transparente und effiziente Lösung, um das Live Entertainment Booking zu kanalisieren und zu professionalisieren, bei gleichzeitiger Kostensenkung und größerer Künstlerauswahl.
Mit Sustainable Event Solution bietet Stefan Lohmann Unterstützung für klimaneutrale, nachhaltig ausgerichtete Veranstaltungen und Tourneen.
Kontakt:
Tel: 01711662517
www.sustainable-event-solutions.de