Zunächst als Mitglied der Band Alice Cooper und später als Solokünstler unter gleichem Namen, begeistert Alice Cooper seit nun über 50 Jahren weltweit Fans der Rockmusik. Dank seiner markant rauen Stimme und schockierender Bühnenshows avancierte Cooper zur Elite der Rockmusiker der 80er.
Godfather of Shock Rock
Der charismatische Rockmusiker Alice Cooper, gebürtig Vincent Damon Furnier, ist am 4. Februar 1948 in Detroit, Michigan geboren. Zunächst als Mitglied der Band Alice Cooper und später als Solokünstler unter gleichem Namen, begeistert Alice Cooper seit nun über 50 Jahren weltweit Fans der Rockmusik. Dank seiner markant rauen Stimme und schockierender Bühnenshows avancierte die Band Alice Cooper und später der Solo-Künstler Alice Cooper zu Ikonen der 70er und 80er Jahre.
Dabei beginnt die musikalische Karriere des sogenannten „Godfather of Shock Rock“ recht fromm: 1964, im Alter von 16 Jahren, gewinnt der junge Vincent zusammen mit vier Freunden einen Talentwettbewerb an seiner Schule. Die Songs, die Vincent Furnier und Co. zum Sieg verhelfen, stammen von den Beatles. Mittels Perücken und Kostümen gleichen die Fünf ihr Aussehen an jenes des britischen Vorbilds an und verändern die Songtexte so, dass sie Bezug zum schulischen Leichtathletikteam nehmen.
Obwohl nur einer der Fünf ein Instrument – nämlich die Gitarre – beherrscht, weshalb die übrigen Bandmitglieder nur so tun, als würden sie auf ihren Instrumenten spielen, ist die Resonanz der Mitschüler überwältigend. Dies motiviert Furnier und dessen Freunde schließlich dazu, auch in Zukunft als Band auftreten zu wollen – die „Spiders“ sind geboren!
Vier Jahre lang spielen sie Coversongs der Rolling-Stones und Yardbirds, ehe man sich 1968 schließlich zu „Alice Cooper“ umbenennt. Was folgt, ist der große Durchbruch. Mittels Lasereffekten, Kostümen und Folterrequisiten verbindet die Band ihre nun selbstgeschriebenen Songs mit spektakulären Horror-Shows, die polarisieren und Begeisterung garantieren! Allein das Album „Billion Dollar Babies“ verkaufte sich bis heute mehr als eine Million Mal. Bald darauf wird Furnier einer der großen Stars der 80er.
Alice Cooper – einer der großen Stars der 80er
Die charakteristischen und schockierenden Bühnenshows mit Sänger Cooper im Mittelpunkt, entstanden in den Siebzigern. 1974 scheiden sich die Wege der Band und Alice Cooper beginnt seine legendäre Solokarriere. Sein erstes Soloalbum „Welcome to My Nightmare“ erscheint bereits ein Jahr nach Auflösung der Band. Prompt entpuppt es sich auch gleich als großer Erfolg: Es verkauft sich international über eine Million Mal und obwohl die Songs des Konzeptalbums alle miteinander in Beziehung stehen und die Alpträume des Protagonisten Steven musikalisch beschreiben, entwickeln sich gesondert auch die Auskopplungen „Only Women Bleed“, „Department of Youth“ und der Titelsong „Welcome to My Nightmare“ zu Verkaufsschlagern.
Daraufhin folgt eine Welttournee, die abermals durch aufwendigste Live-Shows besticht. Mithilfe von Projektionen, Tänzern, Bühnenbildern und Kostümen gelingt es Cooper, seinem Publikum auf fesselnde Weise die Alpträume des Albumprotagonisten Steven darzustellen.
Das begeisterte Publikum erlebt während dieser elektrisierenden Live-Show neben tanzenden Skeletten, gesichtslosen Dämonen und einem fast drei Meter großen Zyklopen auch eine riesige, mechanische Spinne – Cooper hält, was sein Ruf verspricht! In den kommenden zwölf Jahren veröffentlicht Cooper insgesamt 8 Alben, darunter „Alice Cooper Goes to Hell“ und „Constrictor“.
1989 erscheint schließlich das Album „Trash“, das entgegen seines Titels keineswegs ein Misserfolg ist, sondern ein gewichtiger Grund dafür, dass Cooper auch heute noch als einer der großen Stars der 80er Jahre gilt. Es erreicht in mehreren Ländern Gold-Status und in den Vereinigten Staaten sogar den Platin-Status – nicht verwunderlich, verkauft es sich doch insgesamt über eineinhalb Million mal.
Darüber hinaus liefert das Album mit Titelauskopplungen wie „Poison„, welches sich ebenfalls über eine Million Mal verkauft, und „Hell Is Living Without You“ großartige Single-Hits, die es nicht nur Cooper-Fans antun. Insgesamt veröffentlicht Cooper während seiner nun mehr als 50 Jahre andauernden Karriere 27 Alben und ist damit nicht nur einer der großen Stars der 80er, sondern vielmehr eine immerwährende Größe der Rockmusik.
Der noble Alice: Coopers Charities
Die Rocklegende engagiert sich stark für soziale Projekte und spendet regelmäßig an Wohltätigkeitsorganisationen. So spendet Cooper beispielsweise an das Muhammad Ali Parkinson Center und die Rape Foundation, die sich für Opfer von Vergewaltigung und Missbrauch einsetzt.
Darüber hinaus veranstaltet er jährlich das Benefiz Golfturnier Alice Cooper’s Annual Rock & Roll Golf Classic und ist Gründer des Alice Cooper’s Solid Rock Teen Centers in Phoenix, das Jugendlichen die Möglichkeit bietet, sich musikalisch weiter zu entwickeln.
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