Das Alan Parsons Project setzte zu seiner aktiven Zeit zwischen 1975 und 1987 Maßstäbe im Bereich des Progressive Rocks. Der namensgebende Alan Parsons war zuvor lange Toningenieur gewesen und hatte mit so absoluten Koryphäen wie den Beatles und Pink Floyd gearbeitet. Für Letztere war er dann auch schon als Produzent tätig. Da lag der Schritt nicht fern, selbst mit dem Veröffentlichen von Musik zu beginnen, zumal Alan Parsons ohnehin daran lag, in der Öffentlichkeit sichtbarer zu werden.
The Alan Parsons Project – der Sound der 80er
Als er dann mit Eric Woolfson zusammentraf, der sich seinerseits als Musikmanager und auch Songrwriter für andere Künstler einen Namen gemacht hatte, wurde die Idee eines gemeinsamen Projekts rasch umgesetzt. Hinzu kam, dass Eric Woolfson ein großes Faible für die Texte von Edgar Allan Poe mitbrachte, die er auf diesem Wege musikalisch zu Leben erwecken wollte.
Zwar blieben Alan Parsons und Eric Woolfson über die gesamte Dauer der Existenz die einzigen beiden ständigen Mitglieder. Doch um ihre Ideen von eben sehr progressiver Musik umzusetzen, holten sie sich eine lange Liste an weiteren Musikern dazu, die als Gastmusiker auf ihren Alben wirkten. Darunter mit Andrew Powell auch ein Orchesterdirigent, was ein weiterer starker Fingerzeig dafür ist, dass man ernsthaft neue Wege beschreiten wollte, was auch gelang.
Biografie und Werdegang des Projects
Das erste Album von The Alan Parsons Project trägt den Titel „Tales of Mystery and Imagination – Edgar Allan Poe„, welches 1976 in die Plattenläden kam. Das Werk war als Konzeptalbum angelegt und erhielt sehr wohlwollende Kritiken. Die Mischung aus rockiger Grundlage im Mix mit symphonischen Klängen war damals tatsächlich noch völlig neuartig und verfehlte ihre Wirkung nicht. Besonders kennzeichnend ist für The Alan Parsons Project auch, dass jeweils mindestens ein Instrumentalstück pro Album enthalten war.
Insgesamt existierten 10 Studio-Alben von The Alan Parsons Project, wobei die Arbeitsteilung fast immer so ablief, dass Eric Woolfson die Songs an sich schrieb, Alan Parsons dann für das Arrangment zuständig war. Gleichzeitig war Alan Parsons auch Produzent dieser 10 Studio-Alben, wie beide weiterhin gefragte Studiomusiker für Bands der 80er waren.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Stil dieser Band aber ein Stück weit weg vom ursprünglichen Progressive Rock, den manche auch als Artrock bezeichneten. Die Musik ging mehr in die Richtung von Poprock und man verabschiedete sich auch von dem Anspruch, aus jedem Album ein Konzeptalbum zu machen. Vielmehr waren die Stücke ab Beginn der 1980er Jahre – wie bei vielen Bands der 80er – eher eine Sammlung von Einzelstücken, die nur lose thematisch verknüpft waren, wenn überhaupt.
Kritiker und kommerzielle Erfolge
Mit der Single „Eye in the Sky“ verbuchte man daraufhin auch erstmals einen Top10-Singlehit. Bemerkenswert ist am gleichnamigen Album, dass es als eines der ersten weltweit komplett digital aufgenommen wurde. Zudem orientierte man sich mit seinen Arrangements zunehmend in Richtung des „Adult Orientated Rock„, eine Strömung, der unter den Bands der 80er eine Menge anhingen und dementsprechend komponierten.
Trotz anfänglicher sehr guter Kritiken erreichte The Alan Parsons Project später auch wegen dieser Änderung keinen so großen Anklang bei den Musikkritikern mehr. Dies gelang dafür umso mehr beim Publikum, das viele der größten Hits wie selbstverständlich auch heute noch mitsingen kann. Ganz besonders dürfte dies auch für das deutsche (Fernseh-) Publikum gelten. Denn die Titelmelodie der deutschlandweit bekannten Politsendung „Monitor“ bestand lange Zeit aus dem Song „Lucifer“ vom Album „Eve„. Der Song wird in dieser Sendung immer noch als Erkennungsmelodie verwendet, inzwischen aber in einer Coverversion.
Größte Hits von The Alan Parsons Project
Größte Hits des Projects in Form von Single sind eben jenes „Lucifer„, ein Instrumentalstück, „Eye in the Sky“ und „Don’t Answer Me„. Während ein echter Tophit als Single aber verwehrt blieb, waren ihre Alben unter den erfolgreichsten der Bands der 80er – zumindest gilt das für den deutschsprachigen Raum.
Gleich vier ihrer Alben erreichten die Nr. 1 der Albumcharts in Deutschland, immerhin eines in Österreich. Doch auch in Kanada, Spanien, Frankreich und später auch noch in Italien feierte man große kommerzielle Erfolge. Die vier Alben, die in Deutschland Platz 1 erreichten, sind: „Eve“ (1979), „Eye in the Sky“ (1982), „Ammonia Avenue“ (1984) und „Vulture Culture“ (1985).
Ende der 80er ging das Project schließlich auseinander, wobei der eine Kopf dieses Musikgeschichte geschrieben habenen Projekts mittlerweile verstorben ist. Eric Woolfson starb im Jahr 2009. In den letzten Jahren trat Alan Parsons mit seinen Werken, alten und neuen, zunehmend live auf, während The Alan Parsons Project früher ein reines, wie der Name schon sagt, Studioprojekt gewesen war.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die oben genannten Hits von The Alan Parsons Project zu Klassikern der modernen Rock- bzw. Popmusik geworden sind. Deshalb ist es auch heute nicht gerade unwahrscheinlich, dass man einen ihrer Hits zufällig im Radio oder auf Partys hört. Ebenso gibt es aber eine Großzahl an Fans, die komplette Studioalben kennen, wie die hohen Verkaufszahlen zeigen.
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