Leslie Clio – Hamburger Bodenständigkeit trifft internationalen Soul
Wenn es um erfolgreiche deutsche Künstler/innen geht, kommt man an ihr nicht vorbei. Die gebürtige Hamburgerin und Wahlberlinerin mischt seit 2012 die deutsche Musiklandschaft mit handgemachtem Pop-Soul auf und überzeugt vor allem durch ihren internationalen Sound und die unverkennbare Stimme. Englischsprachige Texte, musikalische Einflüsse aus London, Nashville und Los Angeles – Leslies Musik klingt nach großer weiter Welt und macht ihren Sound gerade deswegen so einzigartig in Deutschland.
Leslie Clio Biografie – Erfolgsgeschichte
Bereits mit dem Debüt GLADYS und Ihrer Erfolgssingle I couldn’t care less gelang der gebürtigen Hamburgerin Leslie Clio der große Durchbruch. Ein Erfolg, den sie sie mit dem Album EUREKA konsolidieren konnte. Nachdem sie sich zunächst vor allem ihren Soul-Wurzeln gewidmet hatte, umarmte Clio im Anschluss den großen Pop – und führt auf dem Album PURPLE ihre mannigfaltigen Einflüsse erstmals mit einer traumwandlerischen Souveränität zusammen, wie sie nur aus gewachsener Erfahrung entstehen kann. Leslie Clio entwickelt sich stetig weiter und ist erwachsen geworden.
Castingshow-Auftritte und dergleichen sucht man in Leslies Biografie vergeblich. Sie schreibt ihre Songs selbst und nutzt diese als Plattform, um persönliche Erfahrungen zu verarbeiten und die Botschaften einer jungen, nachdenklichen Frau in die Welt hinauszutragen. Sie singt über Themen, mit denen sich jeder identifizieren kann und trifft den Hörer somit voll ins Herz. Texte über Liebe, Trennung, menschliche Beziehungen, gepaart mit ihrer unverwechselbaren, ausdrucksstarken Stimme – das ist der Sound von Leslie Clio.
Geschenkt wurde der Künstlerin auf ihrem Weg zum Erfolg nichts. Nachdem sie mit frischem Abi in der Tasche ihre Heimat Hamburg verließ und nach Berlin zog, finanzierte sie sich ihr Leben mit Kellnerjobs und steckte nebenbei ihre gesamte Energie in die Musik. Das Ziel ihrer künstlerischen Arbeit – das erste Studioalbum – immer vor Augen, wandelte sie Textideen in Songs um, schrieb, komponierte und setzte alles daran, sich ihren Traum zu erfüllen. Ein unnachahmlicher Ehrgeiz, für den sie letztendlich belohnt werden sollte.
Gleich mit.dem Debütalbum Charteinstieg auf Platz 11 der Albumcharts, der ihr sofort eine Nominierung in der Kategorie “Künstlerin Rock/Pop national” beim wichtigsten deutschen Musikpreis “ECHO” bescherte. Fernsehauftritte bei Inas Nacht oder Schlag den Raab, Festivalauftritte unter anderem bei Rock am Ring und Rock im Park. Ihre Musik war im Fernsehen und in Filmen wie dem Kinohit „Der Schlussmacher“ zu hörenAußergewöhnlich für eine Newcomerin.
Eine eigene erfolgreiche Tour sowie Support-Slots bei Phoenix, Bosse, Keane oder Joss Stone. Die Single-Auskopplungen “I couldn’t care less”, „Told you so„ und „Twist the knife„ avancierten zu Dauerbrennern im Radio, die Videos verzeichnen über fünf Millionen Aufrufe bei YouTube. Auch das 2. Album Eureka wird ein großer Erfolg mit Singleauskopplungen wie „Eureka„, “My heart ain’t that broken”, die an den Erfolgen des Debütalbums anknüpfen.
Die Single Eureka wurde von Sat1 zum Titeltrack der Serie Mila auserkoren. Leslie war auch Mitglied der erfolgreichen Musiksendung Sing mein Song auf Vox TV.
Eine stärkesten und selbstbewusstesten Frauenstimmen in der deutschen Musikszene
Mit ihrer unverkennbaren und ausdrucksstarken Stimme und ihren ganz eigenen musikalischen und lyrischen Variationen, Anschauungen und Interpretationen des zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechts gehört Leslie Clio zu den starken und selbstbewussten Stimmen im Deutschen Musikgeschäft.
Immer noch verpackt wohl keine Künstlerin in Deutschland sowohl Liebes- als auch Trennungsgeschichten in so positive Klanggewänder wie Leslie Clio. Sie überzeugt auch den Zweifler und die Zweiflerin in der letzten Ecke, dass Leiden, Trübsal blasen und (Selbst)Mitleid doch eigentlich nur verschwendete Zeit bedeuten. Ärmel hochkrempeln und nach vorne schauen, das war schon immer ihr Prinzip.
Ende 2015 nimmt sich Leslie Clio endlich die nötige Zeit, um ein bisschen Abstand vom Rummel des großen Pop-Geschäfts zu bekommen. Und es ist durchaus typisch für diese mutige Frau, dass sie auch in dieser Frage keine Kompromisse eingeht. So kehrt Leslie Clio ihrer Wahlheimat Berlin für eine Weile den Rücken und begibt sich nach Hawaii.
„Ich habe mich von vielen Menschen verabschiedet“, sagt Clio, „und habe einfach alles verkauft: jeden Teller, jede Gabel, jeden Löffel, der eine Bedeutung in meinem Leben hatte. Es war ein radikaler Neuanfang. Auf Hawaii habe ich in einem Haus mit fünf anderen Leuten gewohnt, die ihr Gemüse selbst angebaut haben und denen ich bei der Ernte helfen konnte. Aber vor allem habe ich dort in einem längeren Prozess wieder herausgefunden, wer ich bin und was ich will.“
Live at ZDF Bauhaus
Neuanfang für Leslie Clio mit dem Album Purple
Die Auszeit hat sich voll und ganz gelohnt. Denn als Leslie Clio nach Berlin zurückkehrt, ist ihr Kopf voller neuer Melodien und Ideen, von denen sie einige bereits aufgezeichnet hat. Clio begibt sich unverzüglich ins Studio und lässt den Dingen ihren Lauf. „Ich bin nach so langer Zeit praktisch geplatzt vor Kreativität und neuen Ideen“, sagt sie lachend.
„In den letzten Jahren war ich eigentlich immer nur im Tunnel, ich musste mich regelrecht zwingen, für einen Moment die Bremse zu ziehen.“ Dass sie es doch getan hat, hat ihr für viele Dinge die Augen geöffnet. „Ich weiß jetzt einfach wieder, wer ich bin, was ich kann und vor allem, was ich will“, sagt sie. „Ich habe soviel erlebt und mich verändert, bin mittlerweile 30 Jahre alt und Frau geworden. Der Moment, eine neue Platte zu machen, war einfach goldrichtig.“
Diese entspannte Klarheit dringt nun aus jeder Note von PURPLE. Nach einem weiteren halben Jahr in Stockholm und ihrem eigenen Studio in Berlin, wo sie die Ideen und Fragmente von Hawaii auskleidete und zu Songs verdichtete, begab sie sich mit den Produzenten Olaf Opal und Willy Laster ins Studio. Dort entstand ein Werk, auf dem der Charakter und die vielen musikalischen Farben, die diese Frau ausmachen, erstmals zur vollen Blüte gelangen. „Es war bei Weitem die reibungsloseste Produktion meiner bisherigen Karriere“, sagt sie. „Weil ich diese Platte komplett für mich selbst gemacht habe, aus einer absoluten inneren Notwendigkeit heraus und frei von irgendwelchen Erwartungen.“ Und das hört man eben.
Doch auch wenn der Künstlerin also ein gewaltiger musikalischer Schritt gelungen ist, handelt es sich hier doch immer noch ganz klar um ein Leslie-Clio-Album. Thematisch knüpft PURPLE mit Leichtigkeit an ihre vorherigen Werke an: „Es geht immer noch um Liebe, Herzschmerz und Idioten“, sagt sie lachend.
2019 ging Leslie Clio auf erfolgreiche Deutschlandtournee mit Night of the Proms.
Nachhaltigkeit und Engagement
Leslie Clio unterstützt u.a. die Organisationen: Peta, Greenpeace, Pour Les Femmes, WWF
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