Kaum eine Rockband konnte in den letzten zwei Dekaden solche Erfolge feiern wie Coldplay. Die britische Formation präsentierte einem internationalen Publikum Hit-Alben wie X&Y, Viva la Vida or Death and all his Friends sowie Ghost Stories. Dabei vermischt Coldplay die facettenreichen Klänge des Rock mit eingängigen Melodien des Pop.
Die Band – Wer sind Coldplay?
Der Name Chris Martin ist vielen Musikfans ein Begriff. Die unnachahmliche Stimme des Frontmanns prägt seit Beginn die melodischen Coldplay Songs. Komplettiert wird die Erfolgsband von drei weiteren musikalischen Größen: Johnny Buckland an der Gitarre, Guy Berryman an Bass und Keyboard sowie Will Champion hinter dem Schlagzeug. Alle ergänzen Chris Martins gesangliche Leistungen durch ihren Hintergrundgesang. Heute ist Coldplay eine perfekt harmonierende Band, die sich seit der Gründung persönlich und musikalisch die Treue hält – nicht ohne eine Evolution im Sound.
Biographie – Von der Indie-Band zum internationalen Phänomen
Die Wurzeln der britischen Band führen in die Hauptstadt des Vereinigen Königreichs. Die vier Mitglieder lernten sich 1996 am University College London kennen und gaben sich zuerst den Namen Starfish. Nach drei in Fankreisen begehrten EPs folgte im Jahr 2000 das Debütalbum Parachutes, das schon früh den Weg zum Erfolg ebnen sollte. Allein Parachutes verkaufte sich bis heute über 13 Millionen Mal. Überboten wurden diese Zahlen vom Nachfolgealbum A Rush of Blood to the Head, das sich bis heute über 15 Millionen Mal verkaufte. Endgültig zum Mainstream-Phänomen wuchs die Band dank der dritten Veröffentlichung X&Y heran, die nicht nur unzählige Platz 1-Wertungen in den Charts erringen konnte, sondern mit über 8 Millionen verkauften Exemplaren allein 2005 als meistverkauftes Album des Jahres gilt. Coldplay setzten ihren Erfolgsweg mit Viva La Vida or Death and All His Friends (2008) sowie Mylo Xyloto (2011) fort – es kam zu einer Evolution des Sounds, der sich vom Indie-Rock mehr und mehr in poppigen Rock mit vielfältigen elektronischen Facetten verwandelte. Auch Veröffentlichungen wie Ghost Stories (2014), A Head Full of Dreams (2015), Everyday Live (2019) sowie Music of the Spheres (2021) sorgten dafür, dass die Band über 100 Millionen Tonträger weltweit verkaufen konnte. Die britische Gruppe ist heute ein echtes Phänomen der internationalen Musikszene.
Diskographie – Musikerfolge und Coldplay Songs in den Charts
Mehr als ein halbes Dutzend der renommierten Grammy Awards stehen mittlerweile auf dem Erfolgskonto der britischen Musikgruppe. Dabei konnte die Band zahlreiche Coldplay Lieder in die Sphären von Welthits katapultieren. Früh machte man mit Coldplay Songs wie Yellow (2000), Don’t Panic (2001), The Scientist (2002) und Clocks (2003) auf sich aufmerksam. Zu den Top-Hits der Band gehören heute außerdem Speed of Sound (2005), Viva la Vida (2008), Paradise (2011), Magic (2014) und Something Just like This (2017). Coldplay beweisen, dass sie seit Beginn der 2000er immer wieder dem musikalischen Geschmack der Gegenwart treffen. Über 35 Singles veröffentlichte die Band, von denen viele zu Nummer 1-Hits avancierten. Die Band aus London gehört fraglos zu den erfolgreichsten Gruppen des 21. Jahrhunderts.
Charity und soziales Engagement
Dabei ist die britische Band nicht nur musikalisch aktiv, ihr soziales Engagement gehört zu den Grundpfeilern des Selbstverständnisses. Die Gruppe unterstützte in der Vergangenheit Oxfam’s Make Trade Fair-Kampagne sowie Anliegen von Amnesty International. Daneben stehen zahlreiche Charity-Auftritte, sowie die Teilnahme an mehreren Band Aid-Events. Coldplay steht heute für ein ethisches Bewusstsein im Herzen der Musikindustrie.
Die Band heute
Die Erfolgsstatistiken sprechen für sich: Coldplay gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten Bands des 21. Jahrhunderts. Dabei weiß die Band nicht nur musikalisch aufzutrumpfen, sondern auch durch ihr soziales Engagement. Es gibt nur wenige Bands, die es wie die britische Gruppe schaffen, ihre Songs seit nun über zwei Dekaden regelmäßig in unvergessliche Ohrwürmer zu verwandeln.
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