Blondie wurde 1974 in New York gegründet und gehört zu den wichtigsten Vertretern des New Wave. Die Band entwickelte sich zu den wichtigsten Künstlern der 80er Jahre.
Debbie Harry – Blondie Biografie
Gegründet wurde die New Wave Band von Gitarrist Chris Stein und Sängerin Debbie Harry. Debbie Harry hatte bereits vor ihrer Zeit bei Blondie eine bewegte Zeit. Sie arbeitete als Kellnerin, Gogo-Tänzerin und Sekretärin im New Yorker BBC-Büro. Später war sie Background-Sängerin in der Folk Band The Wind in the Willows, bevor sie zu den Stilettos kam. Hier traf sie den Gitarristen Chris Stein, mit dem sie Blondie gründete und lange liiert war. Die musikalische Zusammenarbeit beider hält bis heute an. Zur Ur-Band gehörten Ex-Stiletto-Schlagzeuger Billy O´Connor und Fred Smith.
Die ersten Auftritte erfolgten unter dem Namen Angel and the Snake. Schon im Herbst 1974 erfolgte die Umbenennung. Inspiration sollen Lkw-Fahrer gewesen sein, die Debbie Harry beim Vorbeifahren „Hey, Blondie“ hinterherriefen. Geboren war eine der wichtigsten Marken des New Wave.
Nach einigen Personalrochaden stießen 1975 Schlagzeuger Clem Burke und der Bassist Gray Valentine zur Band. Später komplettierte Keyboarder Jimmy Destri die Gruppe. Ende 1976 erschien das Debütalbum „Blondie„, das anfangs wenig Beachtung fand. Erst nach dem Erfolg der beiden Nachfolger „Plastic Letters“ und „Parallel Lines“ fand es ein größeres Publikum. Es stieg 1979 für eine Woche in die britischen Charts ein.
Erster Durchbruch
Das zweite Album „Plastic Letters„, wurde 1978 zum Durchbruch der Band in Großbritannien. Die Platte stand 54 Wochen in den Charts und erhielt Platin. In den USA und Deutschland wurde das Publikum mit dem dritten Album „Parallel Lines“ auf die Musiker aufmerksam. Die Platte schaffte es in die „Rolling Stone 500„, die besten Alben aller Zeiten.
Mit Mike Chapman gewannen Blondie einen der führenden Produzenten dieser Zeit. Er produzierte mit den Musikern bis 1982 weitere drei Schallplatten. Chapman hatte damit entscheidenden Anteil daran, dass Blondie zu prägenden Künstlern der 80er Jahre wurden. Die New Wave Band wechselte 1998 den Bassisten. Frank Infante schloss sich der Gruppe an. Wenig später stieß der Bassist Nigel Harrison hinzu und ergänzte die Band zu einem Sextett. Neben Chris Stein hatte Blondie nun mit Infante einen zweiten Gitarristen.
Nachdem die Band in Großbritannien schon 1978 mit „Dennis“ ihren ersten kommerziellen Hit hatte, gelang ihr ein Jahr darauf mit „Heart of Glass“ ein Welthit. Der Song landete weltweit auf Platz eins und sorgte für den Durchbruch in den USA. Der „Rolling Stone“ würdigte den Hit 2010 als einen der 500 besten Hits aller Zeiten. Die Band wurde vielseitiger und spielte mit verschiedenen Stilelementen, ohne ihre Wurzeln im Punk und New Wave zu verleugnen.
Als eine der ersten Rockbands produzierte Blondie ein Musikvideo. Einige Kritiker sahen die Kommerzialisierung kritisch, aber der Erfolg gab den Musikern recht. Für den Hit „Call me“ wurden Blondie für den Grammy nominiert. Mitautor war der bekannte Produzent Giorgio Moroder. Der Song erschien im Soundtrack zum Film „American Gigolo„. In deutschen Kinos lief er unter dem Titel „Ein Mann für gewisse Stunden„. Der Boden war endgültig bereitet, um als einflussreiche Künstler der 80er die Szene weiter zu prägen. Nach „Eat to the Beat“ (1979) und „Auto-American“ (1980) folgte 1982 mit „The Hunter“ allerdings das vorerst letzte Album der Band.
Auflösung und Solokarriere von Debbie Harry
Der kommerzielle Erfolg der letzten Platte war mäßig und führte zunehmend zu Differenzen innerhalb der Band. Dazu erkrankte Chris Stein an einer seltenen Autoimmunschwäche der Haut. Die New Wave Band musste eine für den Sommer 1982 geplante Europa-Tournee absagen und gab im November 1982 ihre Auflösung bekannt.
Debbie Harry und Chris Stein blieben ein Paar. Sie zogen sich aufgrund Steins Krankheit zurück. Das Paar hatte hohe Schulden aus der Zeit von Blondie zu verkraften und musste ein großes Herrenhaus verkaufen. Zunehmende Drogenexzesse bewogen Harry, die intime Beziehung zu Stein zu beenden. Musikalisch blieben sich beide jedoch verbunden.
Nachdem der erste Versuch einer Solokarriere von Debbie Harry 1982/83 scheiterte, brachte ein zweiter Versuch ab 1986 zumindest einen kleinen Erfolg. „French Kissin´in the USA“ kam in Großbritannien unter die Top 10. Insgesamt veröffentlichte Harry fünf Soloalben, die nie an den Erfolg ihrer Bandkarriere heranreichten. Bereits seit 1975 machte sich die Sängerin immer wieder einen Namen als Filmschauspielerin.
Blondie – Reunion
In den 1990ern wurden die Künstler der 80er Jahre für ein neues Publikum interessant. So kam es in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zur Reunion der Band. 1999 entstand das Album „No Exit„, das den Hit „Maria“ enthielt. Mit dem Song von Jimmy Destri holte sich die Gruppe in Großbritannien eine weitere goldene Schallplatte. In Deutschland gab es sogar Platin.
Von der Bedeutung der Band für die Rockmusik zeugte die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame im Jahr 2006. Zwei Jahre später gingen die Musiker auf eine Welttournee zum 30-jährigen Jubiläum des Albums „Parallel Lines„. In den vergangenen Jahren erschienen immer wieder Alben. Sie erreichten zwar nicht mehr den großen Erfolg der Glanzzeiten, aber bis heute hält sich eine treue Fangemeinde.
2014 lehnte die Band einen Auftritt bei den Olympischen Spielen in Sotschi ab. Grund waren diskriminierende Gesetze gegen Homosexuelle in Russland. Debbie Harry machte im gleichen Jahr ihre Bisexualität öffentlich. Aktuell touren Blondie in der Besetzung Debbie Harry (Gesang), Chris Stein (Gitarre, Bass), Clem Burke (Schlagzeug), Leigh Foxx (Bass), Matt Katz-Bohlen (Keyboards) und Tommy Kessler (Gitarre).
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