Avril Lavigne Künstlerinformation

Bereits als Teenager startete Avril Lavigne als freche Punkrock-Göre mit ihrem Hit „Complicated“ durch. Es folgten viele erfolgreiche Alben, Tourneen und Auszeichnungen. Doch eine schwere Erkrankung setzte sie außer Gefecht. Sie gab nie auf und so konnte die engagierte Veganerin sich zurück in die Musikszene kämpfen.

Avril Lavignes Kindheit

Sie kam als mittleres von drei Kindern in Kanada zu Welt. Bereits im zarten Alter von sieben Jahren trat sie in der Kirche auf. Sie brachte sich Gitarre und Klavier spielen selbst bei und stürmte damit die Dorffeste und kleinere Veranstaltungen bereits als junger Teenager. Zunächst sang sie brave Country-Songs und war damit bereits 1998 auf den Alben von Bed Medd zu hören. Entdeckt wurde sie dabei von ihrem ersten Manager Cliff Fabri.

Avril Lavignes Songs

Bereits im zarten Alter von 16 Jahren unterschrieb sie ihren ersten Plattenvertrag. Sie änderte ihren Stil und wurde als rockige Skaterin bereits ein Jahr später mit ihrem Debütalbum „Let go“ weltweit erfolgreich. Teenager auf der ganzen Welt feierten zu ihren Chartstürmern wie „Complicated“, „Sc8ter Bio“ und „I’m with you“. Das Album verkaufte sich bis heute über 16 Millionen mal und erhielt sagenhafte 59 Mal Platin.

Avril Lavignes Lieder wurden im TV, Radio und in den Clubs rauf und runter gespielt. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, wie den MTV Video Music Award, den Echo und den Comet. Sie wurde im Guiness Buch der Rekorde als jüngste Künstlerin an der Spitze der britischen Albumcharts erwähnt.

Ihre darauf folgende „Try to shut me up“ – Tour war weltweit nahezu ausverkauft und eine der erfolgreichsten Tourneen im Jahr 2003.

Bereits 2004 erschien ihr zweites Album „Under my skin“, mit dem sie erneut die Charts stürmte. Hits wie „Don’t tell me“, „My happy ending“ und „Nobody’s home“ schafften es zudem als Singleauskopplung in die Charts. Mit dem Album tourte sie ein ganzes Jahr lang von München über Tokio bis Sao Paulo und spielte dabei über 120 Konzerte.

Aufsehen hat sie auch mit ihrem Auftritt beim Unplugged Konzert bei den Olympischen Winterspielen 2006 an der Seite von Lou Reed, Ricky Martin und Andrea Bocelli erregt, als sie ihre bekanntesten Hits live und ohne Playback performte.

Doch auch als Songwriterin bewies sie ihr Talent. Beispielsweise stammt der Welthit „Breakaway“ der American-Idol-Gewinnerin Kelly Clarkson aus Avril Lavignes Feder. Doch damit nicht genug: sie bewies auch ihr Talent als Modedesignerin und kreierte eigene erforlgreiche Düfte.

2007 erschien ihr nächstes Album „The Best Damn Thing“ mit Hits wie „Girlfriend“ und „When you’re gone“.

Sehr intensiv arbeitete sie an ihrem vierten Album „Goodbye Lullaby“, das 2011 erschien und welches sie selbst als ihr konsistentestes Album bezeichnet.

2015 erkrankte Avril Lavigne schwer an einer Lyme Borreliose, die sie ganze zwei Jahre lang ans Bett fesselte. Doch sie gab nicht auf. Trotz – oder wegen – dieses Schicksalsschlages gelang ihr 2019 ihr neues Album „Head above water“, dessen erste Songs sie noch schwerkrank im Bett schrieb. Glücklicherweise hat sie ihre schwere Krankheit besiegt und startete wieder voll durch. Aus dem Album wurden die Singles „Head above water“ und „Tell me it’s over“ veröffentlicht.

Soziales Engagement

Doch Avril Lavigne ist nicht nur musikalisch erfolgreich, sie hat auch eine soziale Ader. So ist die Kanadierin überzeugte Veganerin und engagiert sich für die Tierschutzorganisation PETA und Amnesty International. Die Einnahmen ihrer Coverversion von „Knockin‘ on heavens door“ spendete sie zugunsten der Anti-Kriegs-Organisation War Child. Sie beteiligte sich zudem am Projekt Young Artists for Haiti, um den Erdbebenopfern im Jahr 2010 zu helfen. In diesem Zusammenhang ist sie auch auf dem Lied „Wavin‘ Flag“ zu hören. Letztendlich gründete sie eine eigene Stiftung, die Kindern mit schweren Krankheiten und Behinderungen hilft.

Von der frechen Punkrock-Göre hat sich Avril Lavigne zu einer verantwortungsvollen, sozial engagierten Künstlerin entwickelt, die auch als Erwachsene mit einem eigenen Stil überzeugt.

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