Sie rennt ihrem Verflossenen mit einer Axt hinterher, tanzt in der Wüste oder lässt sich in eine Zelle sperren – Ava Max Songs haben es in sich. Themen sind Selbstbehauptung, Emanzipation und Akzeptanz. Mit ihrer markanten Frisur, den ungleich lang geschnittenen weißblonden Haaren, fällt sie auf und setzt einen Trend in der Modebranche.
Biografie
Amanda Ava Koci wurde 1994 in Milwaukee geboren. Schon früh wusste sie, dass sie singen und tanzen möchte. Ein Wunsch, den ihre Eltern, albanische Einwanderer, gern unterstützten. Von ihnen lernte sie früh, dass Erfolg und Träume durch harte Arbeit erreichbar sind. So zogen sie mit ihr nach Los Angeles, damit sie dort in die Musikbranche einsteigen konnte. Unterrichtet wurde sie privat, was aber durchaus ernste Gründe hat. Dadurch, dass sie ihre eigene Meinung immer behielt, war sie in den Schulen nicht beliebt und wurde ziemlich gemobbt.
Die großen Hits
Ava Max Lieder haben musikalisch eine Wandlung unterlaufen. Erste Songs veröffentlicht sie auf SoundCloud unter dem Namen „AVA“. Ein Song „Take away the pain“ schaffte es später als Single auf den Markt. Als Amanda Kay wird sie 2008 auf der Plattform „Myspace“ bekannt.
Zum ersten Mal unter ihrem Namen „Ava Max“ erschien 2017 die Single „Clap your hands“, gefolgt von „Not your Barbie Girl“, ein Remake des Songs von „Aqua“.
Der internationale Durchbruch gelang mit dem Song „Sweet but Psycho“, der es in vielen europäischen Ländern, darunter Österreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich, auf die Spitzenposition der Single-Charts schaffte. Wie sie in einem Interview mit der Zeitschrift „Rain“ verriet, entstand dieser Song aufgrund der Tatsache, dass Ava Max einen Stalker hatte, der von Europa bis in die USA kam, um sie zu sehen.
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Im Jahr 2020 schließlich veröffentlichte sie ihr Debüt-Album „Heaven & Hell“. Der Titel soll die innere Zerrissenheit verbildlichen, in die jeder Mensch geraten kann. Dies ist auch ein Dauerthema in ihren Songs, so in „My head and my heart“ oder „Torn“. In diesem Video ist sie die Superheldin, die ihren Stolz nach gebrochenem Herzen wiedergewinnt. Ihr Künstlername wurde nicht zufällig gewählt. Auch er steht für beide Seiten in ihr, die männliche und die weibliche.
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Anfangs noch für eine Kopie von Lady Gaga gehalten, setzte sie sich schnell mit ihrem eigenen Stil durch, der durch extravagante Outfits gekennzeichnet ist. Diese drücken nach eigener Aussage ihre aktuelle Stimmung aus, ebenso wie Ava Max‘ Songs immer eine Botschaft transportieren. Dem Hit „Sweet but Psycho“ folgte ein Hit nach dem anderen. In „So Am I“ plädiert sie dafür, dass jeder Mensch zu sich selbst stehen sollte, unabhängig von Aussehen oder Leistung. Passenderweise spielt das Video dazu in einer Schule. Das Thema wird in „Who‘s Laughing Now“ wieder aufgenommen. In „Kings & Queens“ feiert sie die Selbstständigkeit und Freiheit der Frauen mit der Metapher des Schachspiels, in dem der König sich nicht so frei bewegen kann wie die Königin. Frauen werden unterschätzt und haben gerade dadurch doch viel mehr Möglichkeiten in ihrem leben.
Die Auszeichnungen
Die talentierte Sängerin hat eine Menge an Preisen für ihre Werke erhalten. Die Single „So Am I“ wurde mehrmals mit Gold ausgezeichnet, sie erhielt in vielen Ländern Platin und Gold vor allem für die Singles „Sweet but Psycho“ und „So Am I“. Auch das Album „Heaven and Hell“ wurde mehrmals mit Platin, Gold und Silber ausgezeichnet. Die Diamantene Schallplatte erhielt sie dreimal.
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Vorbild für die Gesellschaft
Ava Max schafft es, die Botschaft von Toleranz und Gleichwertigkeit der Menschen klar in die Öffentlichkeit zu bringen. Dabei sind ihre Songs immer mit einem Augenzwinkern versehen, ohne den Ernst der Botschaft zu vernachlässigen. Sie gibt zudem allen Frauen der Welt den Mut, zu sich zu stehen und stark zu sein.
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